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Konstruktion

Alle Nagelverbindungen ab 100mm Nagellänge wurden mit 70% - 90 % Nageldurchmesser vorgebohrt, welches die best mögliche Nagelverbindung gewährleistet und von Zimmerern leider fast nie angewendet wird aus Zeitgründen. Wo es jedoch ging, kamen Schraubverbindungen mit sogenannten Bulldogs, statt Nagelverbindungen zum Einsatz, welches die festere, ingenieurmässige Verbindung darstellt.

Die sinnvollste Dachkonstruktion für dieses Haus ist das Pfettendach. Bei diesen Dächern gibt es First-, Mittel- und Fusspfetten - größere Holzbalken auf denen die Sparren und die Dachbodendecke ruhen. Die Mittelpfetten in der Mitte des Daches sind am höchsten belastet und biegen nach unten durch. Mit der Zeit kann sich diese Durchbiegung auch noch verstärken und die Mittelpfetten entziehen sich immer mehr ihrer zugedachten Belastung und das Dach wandelt sich in ein Sparrendach um. Sparrendächer brauchen keine Mittelpfetten, geben jedoch erheblich mehr Lasten an die Fussverbindungsstellen ab in vertikaler und vor allem horizontaler Richtung, wofür ein Haus mit einem Pfettendach normalerweise nicht ausgelegt ist. Es kann zu Schäden kommen, die die Lebensdauer eines Pfettendaches beeinträchtigen können mit finanziellen Schäden. Um dies zu verhindern, wurden in diesem Haus die Mittelpfetten vor dem Eindecken des Daches abgestützt, welches auch verhindert, dass das Dach beim einseitigen eindecken „wandert". 260 mm hohe Stahlträger mit C-Profil wurden dann eingeschoben und hinter die Mittelpfetten gesetzt. Mittels Schraubzwingen an den Unterflanschen dieser Stahlträger und den Unterseiten der senkrecht dazu verlaufenden Dachbodenbalken, genannt „Kehlbalken", wurden die Stahlträger solange unter Spannung gebracht, bis die Stützen von alleine umfielen. Die vorgelochten, von der Belastung durchgebogenen Stahlträger wurden mittels Maschinenschrauben und anderes Zubehör dann mit den noch geraden, nicht durchgebogenen Holzmittelpfetten verschraubt und zusätzlich mit den Sparren direkt verbunden zur besseren Lastübertragung. Somit wurde praktisch das nahezu perfekte Pfettendach errichtet, welches sich nur sehr wenig in ein Sparrendach verwandeln kann durch zusätzliche Lasten, nämlich bei Schnee, Winddruck oder Lasten auf dem Dachboden. Spätere Schäden, wie oben beschrieben, sind bei dieser Dachkonstruktion also ausgeschlossen.

Die Betondecke diese Hauses wurde gerechnet für 18cm B25 Beton und Stahlbetonmatten mit Stößen. Die meisten Decken für EFH sind betoniert als Halbfertigteil-Verbundkonstruktion mit B25 (C20/25) und Mattenbewehrung. Ausgeführt wurden über 19cm, B35 (C30/35), Ortbeton-Vollplatte und Stabstahl ohne Stöße. Die Qualität dieser Decke in Hinblick auf Durchbiegungs- und Belastungswiderstand ist damit um einiges heraufgesetzt gegenüber der statischen Berechnung und anderen Häusern mit vergleichbaren Spannweiten.

Die Putzarbeiten wurden extrem genau ausgeführt. +/-1mm Toleranz ! Alle 90° Ecken wurden mit Eckschutzschienen verputzt und sind daher ganz gerade. Ebenfalls wurden zur Qualitätssteigerung die Wände derart geglättet, dass das Tapezieren überflüssig ist. Es reicht ein Farbanstrich. Zur Zeit sind alle Innenwände weiß verspachtelt. Aus Gründen der Gemütlichkeit wird trotzdem eine Tapezierung empfohlen.


Adresse und Besichtigungs-termine jederzeit unter rsk.rsk@freenet.de
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